allgemein
Eine Besonderheit am Aal ist, dass er sowohl ein Meeresfisch ist, als auch
ein Süßwasserfisch, denn er laicht im Saragossameer, wird als Larve an die europäischen
Küsten geschwemmt, wo er sich zum Glasaal entwickelt und dann die Flüsse
hochschwimmt.
Aal ist ein sehr fetter Fisch - diätuntauglich ;-)
Man kann ihn gut räuchern, oder frisch mit grüner Sauce oder als Suppe servieren.
In Japan gibt es Restaurants, die ausschließlich Aal servieren.
Häuten
Aal wird gehäutet, indem man erst die Flossen abschneidet.
Dann reibt man den Fisch mit Salz ein,
schneidet die Haut hinter dem Kopf quer ein und zieht sie ab.
Um den Aal besser greifen zu können, empfiehlt es sich, ihn mit einem Handtuch
zu halten. Mit der anderen Hand zieht man die Haut nun mit einem Ruck schnell ab.
Einfacher ist es natürlich, ihn direkt vom Händler häuten und entgräten zu lassen,
aber dann muss er auch noch am selben Tag verwandt werden, denn Aal schmeckt
nur frisch wirklich gut.
Servieren
Räucheraal schneidet man in ca 8 cm lange Stücke und serviert ihn mit
Grau-, Bauern- oder süßlichem Weißbrot und Butter.
In Westfrankreich und Spanien werden auch Glasaale serviert - fritiert mit frischem
Weißbrot.
daheim:
Wenn man Gästen Räucheraal servieren möchte, nimmt man ihn 30 Minuten vorher
aus dem Kühlschrank.
Salat und Cornichons passen gut zu ihm und die Pfeffermühle mit auf den Tisch
stellen!
Man kann Räucheraal auch lecker mit Rührei servieren.
Essen
Aal wird nicht mit Fischbesteck, sondern mit Messer und Gabel gegessen!
Räucheraal wird meist samt Gräten serviert.
Daher gleitet man mit dem Messer die Mittelgräte entlang und löst sie heraus.
Ist auch noch die Haut dran, schneidet man erst diese beidseitig auf und zieht sie ab.
Getränke
Zu Räucheraal passt Bier (danach eiskalter Aquavit oder Korn)
zu frischem Aal ein leichter roter Landwein.